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Sinner

Geradliniger, harter, schmutziger Hardrock. Perfekt präsentiert.

So möchte ich zunächst einmal in 2 Sätzen das Konzert von Sinner im Colos Saal in Aschaffenburg beschreiben. Natürlich will ich aber mehr als nur 2 Sätze über dieses Konzert verlieren. Denn, das wäre der guten Performance von Sinner nicht würdig. Die Musiker um das Multitalent Mat Sinner, alles gestandene Profis, die vor Spielfreude regelrecht sprühten. Und das, vor einem nur halbvollen Colos Saal.

Warum so wenig Interesse an solch einem Konzert besteht lässt sich zum einen mit dem sicherlich im Rhein-Main-Gebiet vorhandenen „Überangebot“ erklären. Zum anderen könnte es aber einfach auch der nicht so großen Bekanntheit der Sinner Band geschuldet sein?

Klar, geradliniger Hardrock ist auch etwas für Insider. Und die waren im Saal und kamen voll auf ihre Kosten.

Sinner spielte ein gut 2 stündiges Set, überwiegend natürlich aus Stücken der aktuellen CD „Tequila Suicide“ bestehend. Aber auch die alten Stücke kamen nicht zu kurz. Ergänzt wurde die Sinner-Band, Mat Sinner (Bass, Gesang), Tom Naumann (Gitarre, Gesang), Alex Scholpp (Gitarre, Gesang) und Francesco Jovino (Schlagzeug) durch die beiden Gastsänger Sascha Krebs (Rock meets Classic, Queen Kings) und Frank Beck (Gamma Ray).

Der Sound war für den kleinen Club recht ordentlich, wobei gelegentlich weniger Lautstärke ein differenzierteres Klangbild ergäbe.

Die Support-Band The Unity, musikalisch Sinner sehr ähnlich, passte perfekt ins Programm. Wobei es auch hier sicherlich ein paar Abstriche in Sachen Sound und Licht gab. Aber damit muss ein Supporter leben.

6 Gedanken zu „Sinner

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